Anton Bruckner

04.09.1824

Vor 190 Jahren

Anton Bruckner, österreichischer Komponist, wurde am 4.9.1824 geboren. Der Sohn eines Lehrers spielte seit früher Jugend Geige, Klavier und Orgel. Vor allem perfektionierte er das Orgelspielen und gewann 1855 den Wettbewerb um die Stelle des Domorganisten in Linz (an der Donau), wo er überdies als Chorleiter Erfolge hatte.

Bruckner komponierte auch, wobei in den Jahren 1864-1868 die ersten großen Messen und Sinfonien entstanden. Bei den Aufführungen fanden sie aber nur wenig Anerkennung. Erfolgreicher waren seine Konzertreisen als Orgelvirtuose. Seine Kompositionen setzten sich erst ab 1884 durch.

Da sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, musste Bruckner seine Ämter nach und nach aufgeben. Er starb am 11.10.1896 in Wien. Sein einbalsamierter Körper wurde unter der Orgel im Stift St. Florian begraben.

Arnold Schönberg

13.09.1874

Vor 140 Jahren

Der Komponist Arnold Schönberg kam am 13.9.1874 in Wien zur Welt. Durch den frühen Tod seines Vaters war er gezwungen, als Bankangestellter für den Unterhalt der Familie zu sorgen. Daneben beschäftigte er sich jedoch intensiv mit der Musik.

Als Cellist, Chorleiter, Dirigent und Musiklehrer lernte er führende Musiker kennen, die ihn zum Teil auch förderten. So kam er 1901 nach Berlin und wurde musikalischer Leiter eines literarischen Kabaretts.

Ab 1902 unterrichtete er Harmonielehre, kehrte 1903 aber wieder nach Wien zurück. Dort war er Mitbegründer der "Vereinigung schaffender Tonkünstler". In den Folgejahren entstanden seine ersten bedeutenderen Kompositionen.

Nach dem Ende des 1. Weltkrieges gründete er in Wien den "Verein für musikalische Privataufführungen", bei dem zahlreiche Komponisten ihre Werke vorstellen konnten. 1921 schuf er dann die Grundlagen für die "Zwölftontechnik" und unterrichtete mehrere später berühmt gewordene Musiker.

Als Jude verlor er 1933 seine seit 1925 bestehende Stellung an der "Preußischen Akademie der Künste" und emigrierte in die USA, wo er seinen Namen in "Schoenberg" änderte und 1941 die amerikanische Staatbürgerschaft annahm. Als Universitätsprofessor, Komponist, Schriftsteller von Fachbüchern und Maler schuf er sich einen Namen, bis er am 13.7.1951 an einem Herzleiden starb.

Wie Richard Wagner fürchtete sich Schoenberg vor der Zahl 13. Geburts- und Todestag waren beide an einem Dreizehnten!

"Stolz und Leidenschaft", Piatnik, 1957
 

Sophia Loren

20.09.1934

Vor 80 Jahren

Die italienische Filmschauspielerin Sophia Loren (bürgerlicher Name Sofia Villani Scicolone), geboren am 20.9.1934, nahm schon als Jugendliche an Miss-Wahlen teil. Mit 16 Jahren wurde sie Zweite beim Schönheitswettbewerb zur Miss Rom. Dort lernte sie den Filmproduzenten Carlo Ponti kennen, den sie am 17.9.1957 heiratete. Er förderte sie und war auch der "Erfinder" ihres Künstlernamens.

1957 drehte Sophia Loren in Hollywood den Film "Stolz und Leidenschaft". Es folgten weitere Filme mit namhaften Filmstars. Insgesamt spielte sie in mehr als 100 Filmen mit und erhielt zahllose Preise.

Marcello Mastroianni

28.09.1924

Vor 90 Jahren

Marcello Mastroianni, italienischer Filmschauspieler, erblickte am 28.9.1924 das Licht der Welt. Nach dem 2. Weltkrieg nahm er Schauspielunterricht und wirkte ab 1948 in vielen Filmen mit, häufig unter seinem Lieblingsregisseur Frederico Fellini. Internationale Bekanntheit errang er 1960 mit dem Film "La Dolce Vita" an der Seite von Anita Ekberg.

Von 1948-1996 war er in etwa 67 Filmen meistens der Hauptdarsteller. Er bekam in dieser Zeit ungezählte Preise, überwiegend als "Bester Darsteller" oder für sein Lebenswerk. Seit 1948 bis zu seinem Tod am 19.12.1996 in Paris war er mit einer Schauspielerin verheiratet.

Brigitte Bardot

28.09.1934

Vor 80 Jahren

Am 28.9.1934 wurde Brigitte (Anne-Marie) Bardot in Paris geboren. Mit 13 Jahren bekam sie Ballett-Unterricht und wurde zwei Jahre später Model.

Als Starmannequin fiel sie einem Filmregisseur auf und drehte 1952 ihren ersten Film "Und immer lockt das Weib", mit dem sie gleich international bekannt wurde. Sie war danach eine der meistfotografierten Frauen weltweit.

Brigitte Bardot, die auch als Sängerin erfolgreich war, beendete 1973 ihre Filmkarriere und engagiert sich seither für den Tierschutz.

 
in memoriam Franz Braun, Köln, † 2016