Albrecht Dürer, geboren am 21.5.1471 in Nürnberg, wurde einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit. Er war der Sohn eines ungarischen Goldschmieds und das dritte von 18 Kindern. Nach Lehr- und Wanderjahren machte er sich 1497 in Nürnberg selbständig, wo er als Maler und Kupferstecher zahlreiche Werke schuf. Auch mehrere Holzschnittfolgen entstanden.
Einige seiner bekanntesten Werke sind beispielsweise die Aquarelle "Der Feldhase" (1502) und "Betende Hände" (1508), die Kupferstiche "Ritter, Tod und Teufel" (1513) und "Melencolia" (Melancholie) mit dem Magischen Quadrat, das das Entstehungsjahr 1514 enthält, sowie die zahlreichen Selbstporträts. Er war übrigens der Erste, der seine Werke mit seinem Monogramm kennzeichnete, dem großen A und dem D darunter. Albrecht Dürer starb am 6.4.1528 nach einem erfüllten Leben.
Die französische Nationalheldin Jeanne d'Arc (auch Johanna oder Jungfrau von Orleans) wurde am 30.5.1431 in Rouen auf einem Scheiterhaufen verbrannt, Sie war um 1412 zur Welt gekommen und hatte bereits mit 13 Jahren Visionen, sie müsse Frankreich von den Engländern befreien, die seinerzeit Ansprüche auf den französischen Thron erhoben und Teile des Landes besetzten. Sie wurde Anführerin eines kleinen Heeres und konnte die Engländer aus den Burgen südlich der Loire vertreiben.
Die von ihr prophezeite Krönung von Karl VII am 17.7.1429 in der Kathedrale zu Reims war der Höhepunkt ihres Lebens. Als sich Karl VII von ihr abwandte, wurde sie vor ein Inquisitionsgericht gestellt und zum Tode verurteilt. 24 Jahre nach ihrem Tod hob man das Urteil auf und rehabilisierte sie. Die katholische Kirche sprach sie 1909 selig und am 15.5.1920 heilig. zurück
