Franz Braun: Die Glückszahl
Hergang:
 
Sie erläutern:
"Meinem nächsten Experiment liegt eine Berechnungsmethode zugrunde, mit der man vor einigen hundert Jahren die Glückszahl eines Menschen ermittelte. Wie Sie wissen, glaubte man damals, dass in den Zahlen magische Kräfte stecken.
 
Man notierte deshalb das Geburtsdatum und schrieb die Summe von jeweils zwei nebeneinanderstehenden Zahlen in eine Reihe ("auf Lücke") darunter. War die Summe zweistellig, wurde sie durch ihre Quersumme ersetzt. Das klingt etwas kompliziert, ist aber einfacher, als man zunächst annimmt. Ich will es Ihnen einmal an einem praktischen Beispiel vorführen."
 
Nehmen wir an, jemand ist am 6. Februar 1924 geboren.
Beispielreihen 1 und 2 
Dann schreiben Sie in die erste Reihe       
Dies ist dann die zweite Reihe
denn 6 + 2 = 8 und 2 + 1 = 3
1 + 9 = 10 (die Quersumme von 10 ist 1 + 0 , also 1 hinschreiben)
9 + 2 = 11 (Quersumme von 11 ist 2) und
2 + 4 = 6  
Beispiel Reihen 4 bis 6 
So fährt man fort:



bis eben zum Schluß nur noch eine Ziffer übrig bleibt, nämlich die Glückszahl. In unserem Beispiel ist sie die 4.
 
"Das Gleiche wollen wir jetzt mit zehn beliebigen Zahlen wiederholen. Dabei werde ich die ganze Berechnung in wenigen Sekunden im Kopf durchführen."

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in memoriam Franz Braun, Köln, † 2016